Claudia Luu Quoc ist Deutsche Meisterin in Kumite (Kampf).
Die amtierende Bayrische Meisterin überzeugte auch auf der Deutschen Meisterschaft des DJKB.
Auch alle anderen Shoshin-Schüler zeigten sehr gute Leistungen.

Nachdem Shihan Ochi vor zwei Jahren zum ersten Mal einen Lehrgang in Geroldshausen gegeben hatte, konnten ihn die Karateka des Shoshin Würzburg nun zum zweiten Mal zu einem Lehrgang gewinnen.

Schon in den letzten Trainingseinheiten vor dem Lehrgang waren Vorfreude und Motivation groß und man konnte es kaum erwarten, bis es am Freitagabend in dem gemeinsamen Eröffnungstraining endlich losging. Pünktlich um 19.30 Uhr wurde Shihan Ochi von den teilnehmenden Karateka begrüßt und das erste Training des Lehrgangs wurde von allen Kyu- und Danträgern gemeinsam bestritten.

Als Shihan Ochi vor zwei Jahren erstmals in Geroldshausen einen Karatelehrgang gab, war ich gerade mal eine Woche Karateschüler und dementsprechend mit einigen Bewegungsabläufen und Kombinationen, welche der Bundestrainer den Lehrgangsteilnehmern zeigte, noch etwas überfordert. Somit nahm ich mir vor, die Fehler von damals nicht zu wiederholen. Dennoch passierte es einem doch immer wieder, dass man doch mal rechts mit links, oder vor und zurück verwechselte. Shihan Ochi korrigierte einen stets in seiner freundlichen Art, oder schnippte einem doch einmal mit breitem Grinsen mit dem Finger gegen die Stirn.

Nach dem Training konnte man sich in der benachbarten Sportgaststätte einer wohlverdienten Stärkung durch gutes Essen, Weizenbier oder Frankenwein hingeben.

Am Folgetag ging es bei herrlichem Herbstwetter mit dem Training weiter. Das erste Training des Tages wurde wieder der korrekten Ausführung von Grundschultechniken und Kumitekombinationen gewidmet. Nach den schweißtreibenden Übungen folgte bei Sonnenschein eine entspannte Mittagspause mit bayrischer Weißwurst, Wiener, belegten Brötchen, Kuchen oder Butterbrezeln.

Am Nachmittag begaben sich Unter- und Oberstufe abermals nacheinander zum dritten und letzten Teil des Lehrgangs in die Halle. In diesem Teil war die Konzentration auf die Katas gerichtet. Auch hier vermittelte Shihan Ochi wieder viele Akzente, die beim ein oder anderen zu Aha-Erlebnissen führten. Insbesondere nachdem man die verschiedenen Katas mit geschlossenen Augen gelaufen war führte das Öffnen der Augen zu starkem Erstaunen, wo man wirklich mit seiner Kata aufgehört hatte.

Nach den sportlichen Höhepunkten wartete auf die Lehrgangsteilnehmer anschließend der kulinarische und festliche Höhepunkt im Gasthof Lutz in Giebelstadt. Für musikalische Unterhaltung und überaus gute Stimmung sorgte Ralf Baierlein aus Kulmbach. Sensei Julian Chees dankte Shihan Ochi abermals sehr herzlich für seinen Besuch beim Shoshin und alle wünschen sich ein baldiges Wiedersehen in Geroldshausen.

Oss,
Axel, 5. Kyu

Als Floh und ich am Montagmittag - leider etwas verspätet - mit Unmengen von Campinggepäck am Stadion ankamen, war ich gelinde gesagt beim Anblick der vielen Zelte und Menschen - zunächst ein bisschen überfordert. Schnell überwog aber die Faszination bei dem Anblick von Hunderten von Karateka, die sich in und rund um das Stadion mitten in Hannover bewegten. Trotz unserer späten Ankunft fanden wir dann doch noch einen genialen Platz am Ende des Stadion (sozusagen in einer Einbahnstraße), an dem wir - von anderen Karateka wegen unserer reichlichen Ausstattung) belächelt - unser Zuhause für die kommende Woche aufbauten.

Dann ging es auch sofort ins erste Training, bei dem ich zu meiner Freude nicht nur Axel aus unserem Dojo antraf, sondern das auch noch von unserem Sensei Julian Chees gehalten wurde.

Insgesamt kamen aus unserem Dojo 15 Karateka, um in Hannover dabei zu sein.

Am ersten Abend hielt ich gerade bis 22.00 Uhr durch, fiel dann ins Bett, um am nächsten Morgen für das erste Training um 8.00 (Kataeinheit) auch wirklich fit zu sein. Nach diesen Kataeinheiten (wir lernten jeden Tag eine neue Kata) gab es eine Trainingspause bis um 10.30 und da die für den 5. Kyu vorgesehene Halle ca. 20 Minuten am weitesten vom Zeltplatz entfernt war, lohnte es sich auch nicht in dieser Zeit dorthin zu gehen. Der Vorteil an unserer Halle war allerdings, dass sie sich nicht so aufheizte und die Trainingseinheiten auch bei ca. 27 Grad Außentemperatur selbstständig erschwitzt werden mussten bzw., konnten.

Die lange Mittagspause nutzten wir dann aber schon, um auf unserem Campingplatz gut zu essen, was dank unserer - vorher belächelten- reichlichen Campingausstattung glücklicherweise auch möglich war. Danach gönnte ich mir regelmäßig eine Siesta und von 15.30 - 17.00 Uhr gab es dann noch ein weiteres Training.

Jede einzelne Einheit war unterschiedlich spannend und ob Sensei oder Shihan, ob auf deutsch, englisch, japanisch, italienisch, mit Dolmetscher oder einfach nur mittels Zeichensprache war jede Einheit für sich faszinierend, bereichernd, inspirierend und freilich anstrengend. Es dauerte allerdings ca. drei Tage bis alle Karateka des 5. Kyu das System der Reihenbildung und des rechtzeitigen Abkniens bei Erläuterungen des Meisters verstanden hatten, sodass auch die in der letzten Reihe alles gut verständlich mitverfolgen konnten.

Die Meister des diesjährigen Gasshuku waren Shihan Hiroshi Shirai aus Italien, Shihan Katsunori Tsuyama JKA Instruktor aus Japan, Shihan Koichi Sugimura aus der Schweiz, Sensei Keith Geyer aus Südafrika, Sensei Toribio Osterkamp aus Hamburg, Sensei Hanskarl Rotzingen aus Konstanz, Sensei Risto Kiiskilä aus Frankfurt, Sensei Shinji Akita aus England, Sensei Sotoshi Takahashi aus Japan, unser eigener Sensei Julian Chees und freilich unser hoch verehrter immer freundlich lächelnder und gut gelaunter, aber auch strenger Shihan Hideo Ochi.

Nach einem solchen Trainingstag war unser Zeltplatz - am Ende der Einbahnstraße - für mich persönlich genau das Richtige und ich besuchte nur sporadisch die vielen Veranstaltungen (z.B., Karaokeabend), die im großen Zelt angeboten wurden. Für weitere Unterhaltung sorgte das städtische riesige Maschseefest direkt neben dem Stadion. Umso erstaunlicher war es jeden Morgen die vielen Karateka zu beobachten, die sich trotz allabendlicher Vergnügungen rechtzeitig um 7.00 oder 8.00 Uhr mehr oder weniger fit zu ihren Trainingseinheiten begaben.

Für mich war es eher angesagt, die gelernten Dinge zu reflektieren, viel zu lesen und zu schlafen und dann den nächsten Tag ausgeruht und konzentriert mit dieser wunderbaren Kampfkunst Karate zu verbringen. Bin halt auch nicht mehr die Jüngste!

Am letzten Abend gab es dann noch eine spannende Vorführung und ein (be-)rauschendes Fest im großen Zelt. Die wirklich gute Band Coneheads wiederholte mehrfach fassungs- und atemlos, aber freilich höchst erfreut, dass sie eine solche Stimmung in Hannover noch nie erlebt hat, und nicht nur Shihan Ochi hat auf der Tanzfläche abgerockt, was das Zeug hält.

Eine Woche mit viel Karate, mit vielen anderen Karateka, bei schönem Wetter an einem Schönen Ort - Genau richtig für diejenigen, die ihren Alltag auf diese Weise vollständig eine Woche vergessen wollen (und können) und ich hoffe auch im nächsten Jahr dabei sein zu können auf

dem Gasshuku 2009 in Kempten

Oss
Natascha Waskiewicz, 5.Kyu

Nicht nur Kinder und Jugendliche finden Gefallen an Karate-Do. Immer mehr Erwachsene im fortgeschrittenen Alter entdecken ihre Liebe zu dieser Form der Freizeitgestaltung. Viele Ärzte empfehlen ihren Patienten Karate als Prävention um Körper und Geist fit zu halten.

So konnte auch Sensei Chees in seinem Dojo vielen erwachsnen Schülern die Prüfung zum nächst höheren Gürtel abnehmen. Rudi Schottner zum Beispiel, erst als Rentner mit 65 Jahren kam er mit Karate in Berührung, jetzt mit 76 bestand er die Prüfung zum 2. Kyu (2.Braungurt).

Karate ist keine Frage des Alters, sondern der Einstellung. Karate hält nicht nur den Körper jung und flexibel, sondern auch den Geist. Probieren Sie es doch einfach mal aus und kommen zu einem kostenlosen Probetraining bei uns vorbei.

SHOSHIN erfolgreich bei der Süddeutschen Meisterschaft am 21.Juni 2008

Hier die Platzierungen:

Mädchen 12 - 14 Jahre ab 3. Kyu
Claudia Luu Quoc     1.Platz Kata und 2.Platz Kumite
Sanja Radic             4.Platz Kata

Jungen 9 - 11 Jahre 6. - 4. Kyu
Andre Schmidt      2.Platz Kumite und 4.Platz Kata

Jungen 9 - 11 Jahre 8. - 7. Kyu
Lukas Iuliano      3.Platz Kumite und 2.Platz Kata

Mädchen 14 - 15 Jahre ab 3. Kyu
Suzana Radic      2.Platz Kumite und 4.Platz Kata

Jungen 12 - 14 Jahre 8. - 7. Kyu
Dominik Neubert      2.Platz Kumite und 3.Platz Kata

Jungen 15 - 17 Jahre 8. - 7. Kyu
Simon Trommer      2.Platz Kumite und 3.Platz Kata

Herzlichen Glückwunsch

Mosel verbindet man gemeinhin mit Wein und Urlaub. Das Moselland ist nicht nur für seinen Wein berühmt. Seine einzigartige Flusslandschaft, pittoreske Dörfer und Städtchen sowie eine zweitausendjährige Geschichte machen diese Gegend zu einem bezaubernden Urlaubsziel.

So war es kein Wunder, dass zu diesem Kata-Spezial in dem kleinen Städtchen Schweich die Karateka aus dem In- und Ausland in Scharen anreisten. Das Helferteam um Rolf Hecking war bemüht alle Wünsche der Teilnehmer rund um das Event zu erfüllen.

Naka-Sensei aus Japan, Sensei Toribio Osterkamp, Sensei Julian Chees und natürlich Shihan Ochi bildeten einen kompetenten Trainerstab, der die Teilnehmer in allen Einheiten zu Höchstleistungen motivierte.

Die solide Ausbildung im Kinder- und Jugendbereich hat sich wieder einmal bezahlt gemacht.

Hier die Platzierungen:

Mädchen 12 - 14 Jahre ab 3. Kyu
Claudia Luu Quoc     1.Platz Kata und Kumite

Mädchen 12 - 14 Jahre ab 3. Kyu
Suzana Radic      2.Platz Kumite (Shoshin-Stein)

Mädchen 12 - 14 Jahre 6. - 4. Kyu
Isabell Hußnätter      1.Platz Kata und Kumite (Shoshin-Stein)

Mädchen 12 - 14 Jahre 6. 4. Kyu
Leonie Dahms      2.Platz Kumite

Jungen 9 - 11 Jahre 6. - 4. Kyu
Andre Schmidt      1.Platz Kumite, 2. Platz Kata

Mädchen 9 - 11 Jahre ab 3. Kyu
Sanja Radic      2.Platz Kata und Kumite (Shoshin-Stein)

Herzlichen Glückwunsch

Die Anfahrt war schon eine Herausforderung! Wildes Schneetreiben auf der A3, im Spessart kommt der Verkehr an einer leichten Anhöhe zum Erliegen. Trotz Winterreifen fällt es schwer auf spiegelglatter Fahrbahn vorwärts zu kommen. Selbst die Streufahrzeuge sitzen fest. Doch ein richtiger Karateka gibt nicht auf! Wir kämpfen uns am Karfreitag durch Schnee und Eis von Würzburg bis nach Troisdorf.

Die Mühe hatte sich gelohnt. Eine perfekte Organisation und hervorragende Lehrer ließen die strapaziöse Anfahrt schnell vergessen. Sensei Sato (6.Dan, JKA- Nationaltrainer von Monaco), Sensei Akita (5.Dan, England), Sensei Chees (4.Dan, WKC-Weltmeister 2007 in Kata), Sensei Thomas Schulze (4.Dan Kumite-Weltmeister) und Sensei Kirsten Manske (3.Dan, mehrfache Kata- u. Kumite–Siegerin)motivierten die über 600 Schüler an ihre Grenzen zu gehen und bekannte Techniken neu zu entdecken. Hüfte, Hüfte, Hüfte hörten wir immer wieder, es sieht so einfach aus, aber der Teufel steckt im Detail. Bei drei Trainingseinheiten pro Tag bedankten sich die Muskeln für die heiße Dusche am Abend im Hotel.

Aber Sensei Somanthas Schüler haben natürlich auch für Unterhaltung gesorgt.Ob Tuba, Chillout-Party oder Lehrgangsfete mit asiatischem Buffett, jeden Abend tobt der Bär. Vielen Dank an das Dojo Troisdorf für diesen wunderbaren Lehrgang!

Shihan Ochi arbeitet selbstverständlich auch an seinem Geburtstag! So waren über 200 Karateka aus ganz Deutschland angereist um an diesem besonderen Lehrgang teilzunehmen und ihm zu gratulieren.